Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz
Wenn die Demenz fortschreitet, reicht manchmal die Unterstützung im eigenen Zuhause nicht mehr aus. Oder man fühlt sich einsam. Dann kann eine Wohngemeinschaft, eine sogenannte WG, eine gute Alternative zum Pflegeheim sein.
Übersicht
Wie sieht der Alltag in der WG aus?
Eine Wohngemeinschaft besteht aus 6 bis 10 Personen.
Jeder Mieter bewohnt ein Zimmer, das er mit eigenen Möbeln ausstattet. Es gibt mehrere Bäder. Am wichtigsten sind der Aufenthaltsraum und eine große Küche.
Zusammen erlebt man einen ganz normalen Alltag. Es wird gemeinsam gekocht und gegessen. Soweit es möglich ist, übernehmen die Bewohner einfache Tätigkeiten im Haushalt. Dabei helfen ehrenamtliche Helferinnen und Angehörige mit.
Natürlich gibt es kleine Feste und Besuch von Angehörigen oder aus der Nachbarschaft.
Wer übernimmt Pflege und Betreuung?
Die Mieter oder die Angehörige beauftragen einen Pflegedienst. Betreuung, Pflege und Nachtdienst müssen abgesichert sein.
Alle Bewohner bringen die finanziellen Leistungen ihrer Pflegekasse ein. Durch die Bündelung verbessert sich die Versorgung für alle.
Es kann ein Verwaltungsdienst beauftragt werden, der aus dem monatlichen Zuschuss der Pflegekassen bezahlt wird.
Für wen sind Wohngemeinschaften gut?
Die meisten Bewohner fühlen sich in einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz wohl.
Eine Wohngemeinschaft kann eine gute Alternative sein,
wenn man nicht allein leben möchte oder
wenn man nicht in eine Pflegeinrichtung möchte.
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